Julius Bittner (1874–1939) war zunächst 1920 Richter in Niederösterreich, dann im Justizministerium. Er wurde zu einem der meistaufgeführten österreichischen Opernkomponisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Viele seiner Opern behandeln österreichisch-alpenländische Themen und basieren meist auf selbstgeschriebenen Libretti.
Hermann Ullrich, durch gleichen Doppelberuf Bittner wahlverwandt, umreißt die Bedeutung der Bühnenwerke und Liedlyrik im Umfeld des Wiener Musiklebens.
PERSÖNLICHKEIT DER DEUTSCH-ÖSTERREICHISCHEN VOLKSOPER
„Es wäre einmal der Mühe wert, Voraussetzungen, Funktion und musikalischen Gehalt der Volksopern zu untersuchen.“(Rudolf Stephan /Die Musikforschung)
„Ein mit Akribie und feinster Abschätzung der künstlerischen Bedeutung gezeichnetes Lebens- und Schaffensbild.“(Kärntner Nachrichten)
„Versuch einer Schattenbeschwörung.“(WDR)
„Dokumentarischer Wert“(Die Literatur)