Musikzeit edition

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Der neue Band der renommierten Buchreihe ist einem besonders vielseitigen und eigenständigen Komponisten gewidmet, einem "Erneuerer, der im 20. Jahrhundert Musik nicht aus der Tradition, sondern aus der Natur reformiert." (Hartmut Krones)

Vielseitig wie er war, hat sich Kont auch musikschriftstellerisch betätigt, sodass der neue Band vor allem seine eigenen Texte enthält: Das ist – im ersten Teil – seine 1995 abgeschlossene Autobiographie, die Kunst und Leben plastisch und farbig als untrennbare Einheit erscheinen lässt. Im zweiten Teil ist es eine Auswahl seiner Schriften – darunter ein Kapitel aus seinem 1967 veröffentlichten Buch "Antianorganikum" (Doblinger), das unter dem Kant-Titel "Kritik der neuen musikalischen Vernunft" eine Art musikgeschichtlichen Überblick aus der Perspektive des Komponisten bietet –, die seinen Weg zum "Entwurf einer Neuen Tonalität" erkennen lassen. Eingeleitet wird der Band von einem Vorwort des Herausgebers, der in Kont "einen der innovativsten Denker in Sachen Musik, die Europa nach 1945 hervorbrachte" sieht.

Ein Komponist, der etwa für Friedrich Cerha eine "Vaterfigur" darstellte, deren "minimalistisches Vorgehen, ein Stück auf eine Bewegung, auf ein Motiv zu stellen, fesselte", ist neu zu entdecken – mit einem reichhaltigen wie umfangreichen Oeuvre, das von Kammermusik und Liedern über Theater-, Ballett- und Filmmusik bis zu Orchesterwerken und Musiktheater reicht. [Österr. Staatspreis – Operette / Hörspiel 1964]

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