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J. M. Hauer regte zu seinen Lebzeiten bis heute viele Personen an. Erstveröffentlicht werden hier nicht nur Werkeinführungen, Melos-Deutungen, Schriften, sondern echte Schätze: Die erste Tropentafel, die (hier datierten) Manifeste, Hauers Kosmische Testamente. Universell ist die Zwölfzahl als geistige Ordnung erfasst. Das Sonnenmelos – von Hauer gedichtet und gedeutet – wird zur Wende im Werk. Anders als in der 12-Ton-Musik der Wiener Schule ist es Hauer gelungen, geistiges Handeln Schritt für Schritt im Bereich von Musik, Farbe, Wort, Gesellschaft auszubauen. Zur Wertschätzung Hauers äußern sich A. Loos, H. Bahr, Alma Mahler, F. Grossmann, Fam. Köchert.
O. Stoessls Fortsetzungsgeschicht(ch)en, die humorig Hauers Jugendjahre spiegeln oder Franz Werfels Hauer-Portrait im Buch Verdi als Kontrastfigur (Fischbach) zeigen die Wirkung des Komponisten auf. Hermann Hesse, der von Hauers neuer „Baustein-Technik“ hört, benennt ihn als „Joculator“ zum Glasperlen-Spiel und Thomas Mann weiß um Hauers Bedeutung als Universalisten (Dr. Faustus).
Andreas Jacob: „Die DVD gehört zu dem erstaunlichsten, was dem Rezensenten an Datenträgern dieses Formats im Bereich der klassischen Musik bislang begegnet ist.“ • Max Nyffeler /nmz: „Die DVD ist ein digitales Hauer-Lexikon. Wer sich mit dem Komponisten beschäftigen will, wird um diese hochkarätige Quelle künftig nicht mehr herumkommen.“ • Stefan Fricke /dissonanzen: „Das anspruchsvolle Projekt erfüllt alle multimedialen Wünsche und Ziele. ’Hauer-kompakt‘ sollte Schule machen – nicht nur in Österreich.“ • Robert R. Koch /FAZ „Weit stärker noch als etwa Schönberg oder auch die Seriellen hielt Hauer an der elementaren Einheit von Theorie, Weltbild und Einzel- wie Gesamtwerk fest, schwor auf dem von ihm allein entdeckten und vertretenen kosmischen Sinnzusammenhang […]“